Uns ist wichtig, Berührungsängste im Umgang mit Behinderung in unserer Gesellschaft abzubauen. Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten.
Einerseits werden immer noch behinderte Menschen bemitleidet und ausgeschlossen, andererseits meiden Betroffene und ihre Familien soziale Kontakte. Die Teilhabe am ‚normalen’ Leben stehe für die Betroffenen dagegen an erster Stelle.
Neben Tagungen und Seminaren zur Selbsthilfe der Betroffenen (Pflege und Behandlung), die zur Stärkung des Selbstbewusstseins und Förderung der Eigenständigkeit beitragen, werden für Jugendliche Freizeit- und Erlebnisfahrten angeboten, in denen es genau darum geht, Alltagskompetenzen, Spaß und den Umgang mit den eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu vermitteln. Die Behinderung sorgt natürlich für viele Probleme, gerade für Jugendliche. Themen wie ‚Sexualität’ und ‚Attraktivität’ geraten in den Vordergrund. Wir bieten Erfahrungsaustausch, Begleitung, Aktivitäten und Informationsmaterial für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene aber auch für die Eltern und Geschwisterkinder an.
Ein weiteres Projekt ist‚ selbst bestimmtes/ betreutes Wohnen außerhalb des Elternhauses für junge Erwachsene in Gang zu bringen. Selbsthilfe bedeutet hier, dass Betroffene ihren Lebensalltag in Balance zwischen notwendiger Betreuung und Unterstützung bei maximaler Selbstständigkeit entwickeln können.
Wenn Sie sich überzeugen möchten, was wir im vergangenen Jahr erreicht haben, schauen Sie doch in unseren Presseschau 2012 (1,8 mb).