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Schrift zu klein?

Zwei Berichte der Erlebnisreise nach Köln vom 6. bis 10. November 2013

Diashow zur Reise

Bericht von Katrin Mende

Bericht von Christopher Gunnemann und Timo Gosewinkel

 

 


Erlebnisreise nach Köln - Impressionen von Christopher Gunnemann und Timo Gosewinkel

 

Tag 1 - Mittwoch der 6.11.2013

 Anreise bei Regen, was für ein Schmuddelwetter

Die Kölsch-Tour beginnt nach einer regnerischen Anreise zunächst mit einer Kennenlernrunde, die jedoch fast nicht nötig gewesen wäre, weil sich selbst wir Neulinge sofort wie unter Freunden fühlen. Wir lernen also die anderen jungen erwachsenen Rollifahrerinnen und Rollifahrer sowie die Betreuerinnen und Betreuer beim ersten Pläneschmieden kennen und freuen uns auf die gemeinsamen Tage mit der bunten Truppe. Vom Ruhrgebiet übers Rheinland bis Berlin und Bayern ist alles vertreten. Dass die Klamotten im Koffer bleiben müssen, weil die Schränke in der Jugendherberge viel zu klein sind, ist nun vor lauter Erlebnislust völlig nebensächlich.

Ab 20 Uhr 45 steigt dann die Spannung. Alle Fußballbegeisterten Fans sitzen gemeinschaftlich vor dem Fernseher und drücken überwiegend der deutschen Mannschaft Borussia Dortmund die Daumen, dass sie beim CL-Spiel gegen Arsenal als Sieger vom Platz gehen. An diesem Abend leider nur Wunschdenken. Der BVB verliert 1:0 gegen Arsenal aus London. Anschließend wird das Spiel bei lecker Kölsch kommentiert und sich unterhalten. Irgendwann gehen und rollen wir müde ins Bett.

 

Tag 2 - Donnerstag der 7.11.2013

Köln und Dombesichtigung bei Regen aber sonnigem Gemüt

7 Uhr Aufstehzeit. Noch etwas müde machen wir uns schick für den Tag. Um 10 Uhr geht es bei Regen - Peter sagt, es hört gleich wieder auf - aber mit sonnigem Gemüt Richtung Dom. Auf dem Weg dorthin sind wir von der Vielzahl der Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke überwältigt. Am Dom begrüßt uns Marion, die uns dann mit ihrer liebenswerten Art die Domstadt Köln näher bringt. So erfahren wir viel Interessantes über Köln und Köllner, von der Kirche „Madonna in den Trümmern“ und über das Gebäude 4711. Unsere Sideseeing -Tour endet mit einer spannenden Führung durch den mächtigen Dom.

Im traditionellen Brauhaus „Früh“ wärmen wir uns bei Kölsch und zünftigem Essen erstmal auf, bevor wir in die Jugendherberge zurück rollen. Am Abend lassen wir noch mal den Tag Revue passieren und dann werden die Fußballtischbretter rausgeholt. Wir spielen zum ersten Mal. Gar nicht so einfach.

 

Tag 3 - Freitag der 8.11.2013

Shoppen, Essen gehen & Schokoladenmuseeum

Dieser Tag startet mit dem gleichen Regen. Nichtsdestotrotz machen wir uns wieder schick für den Tag und gehen in die Stadt zum Shoppen. Danach kurbeln wir gleich weiter die Kölsche Wirtschaft an und kehren zum Mittag in eine selbige zum Essen ein. Hier ist ein besonderes Kompliment an die Organisatorin angebracht, die von ihrem ursprünglichen Plan Abstand nimmt und den Vorschlag eines Teilnehmers annimmt. Dies erweist sich als gute Idee, denn im „Gilden im Zims“ fühlen wir uns ausgesprochen wohl. Sehr zuvorkommender Service, lecker Essen,

schmackhaftes Kölsch in wunderbarer Atmosphäre. Sehr empfehlenswert!

Anschließend beugt sich das Team trotz voller Bäuche den Wünschen der Teilnehmer und so geht es noch am selben Tag zum Schokoladenmuseeum. Hier erfahren wir, wie Kakao hergestellt wird, und jeder kann sich eine Schokolade selber kreieren und dann herstellen lassen.

 

Tag 4 - Samstag der 9.11.2013

 Köln von oben und leckere Tapas

Der letzte (ganze) Tag steht an und es geht GANZ hoch nach oben im

Triangle-Gebäude. Im 29. OG können wir bis nach Bonn, Düsseldorf oder bis ins Siebengebirge blicken, denn: Heute scheint die Sonne! Zwar weht ein kalter böiger Wind, aber der scheint hier oben auch angebracht, denn der „Duft“ ist nicht so angenehm. Den Nachmittag verbringen wir in einem Tagungsraum und erleben eine Auffrischung zum Thema „Mann und Frau sein“, das Ingo Krause von der Firma wellspect-healthcare mit einer halben Stunde Biologie einleitet, bevor wir uns dann intensiver in das Thema „Sexualität und Behinderung“ einschwingen. Dazu teilen wir uns in zwei Gruppen auf, eine Männer- und eine Frauengruppe, wo wir Fragen stellen und miteinander ins Gespräch ins Gespräch kommen.

Den Abend verbringen wir beim Spanier und essen leckere Tapas. Wir bedanken uns bei Anna Biermann mit einem Geschenk, und die Betreuer werden auch von Anna beschenkt. Satt und froh gehen wir dann wieder zur Jugendherberge und lassen unseren letzten Abend mit anregenden Gesprächen ausklingen.

 

Tag 5 - Sonntag der 10.11.2013

Leider wieder packen

Jetzt ist es also wieder soweit, der letzte Tag bricht an. Um 10 Uhr treffen wir uns noch einmal in nun vertrauter Runde, lassen alles Revue passieren und sagen, was gut war und wo wir das nächste Mal gerne hin möchten. Dresden wird mehrfach als Wunsch geäußert.

Wir als Neulinge, uns war schnell klar, dass dies nicht die letzte Freizeit war mit den Leuten.    

Abschließend gilt ein besonderer Dank ALLEN Beteiligten, und liebe SBHC: Es ist prima, dass es Euch gibt!

 


 

Vollmundig werden uns Helden versprochen, doch das Versprechen wird gebrochen.

Mit den Heldenbildern an der Wand verbindet uns kein Band.

Bald darauf wird uns klar: Die wahren Helden sind schon da.

Wir sind es selbst.

 

Anreise Tag Mittwoch 06.11.2013

Schon vor Beginn der Reise freue ich mich. Trotzdem geht ein Gedanke mir nicht aus dem Kopf: Wieso mache ich eine Reise in eine Stadt in der ich eh so häufig bin. Die Antwort darauf ist simpel. Es sind die Leute, mit denen ich verreise. Am Anreisetag schaue ich morgens aus dem Fenster und sehe Sonnenschein, doch ich freue mich zu früh. Als ich mittags zur Bushaltestelle rolle regnet es. Na klasse, nass im Bus sitzen, dazu noch die ganzen Schüler. Am Düsseldorfer HBF angekommen, freue ich mich über die Verspätung der S-Bahn. Dadurch erreiche ich sie noch. Ab jetzt ist alles easy. Ich bin in der Bahn und lausche Musik. So vergeht die Zeit im Flug. Da ich den Weg von der Bahn zur Jugendherberge mit meinem Freund zurücklege bleibt alles easy.  

In der Jugendherberge gibt es erst mal ein fröhliches Hallo und die Sachen wandern aufs Zimmer. Bis alle angekommen sind ist es Zeit zum Abendessen. Danach klingt der Abend nach einer ersten gemeinsamen Pläneschmiede-Runde in der Jugendherberge mit Fußballgucken aus. 

 

Donnerstag 07.11.2013

Nach dem Frühstück treffen wir uns, um gemeinsam Wünsche für unseren Aufenthalt zu sammeln. Danach gehen wir zum Dom, um uns dort mit Frau Ritter, Mutter eines SBHC-Mitgliedes, zu treffen. Sie wohnt in Köln und macht auch beruflich Stadtführungen. Dank ihrer sehr angenehmen Erzählweise war uns nie langweilig. Nur leider regnet es als wir durch die Stadt ziehen. Danach erhalten wir von ihr eine spannende Domführung. Nach der Führung schnell ein Gruppenfoto vor dem Dom. Danach Einkehr ins „Früh“ (Kölsches Brauhaus), wobei ich finde, Touri-Kneipe trifft es eher. Statt Shopping entscheide ich mich aufgrund des Regens, wie die meisten anderen, für die Rückkehr in die Jugendherberge.

 

Freitag 08.11.2013

Heute steht ein Besuch im Schokoladenmuseum an. Auf unserem Weg dorthin haben wir Zeit und Muße zum Shoppen. Mittags kehren wir in die urige Gaststätte „Gilden im Zims“ ein, die ein Teilnehmer vorgeschlagen hat. Damit hat er genau ins Schwarze getroffen. Mehr als satt bewegen wir uns irgendwann trotzdem Richtung Schokoladen Museum. Dort lasse ich zuerst Schokolade nach meinen Wünschen erstellen im Schoko-Atelier, danach setze ich mich mit meinem Freund ins Kaffee und genieße eine herrliche warme Schokolade und den tollen Rhein-Blick. Müde und glücklich kehren wir zur Jugendherberge zurück. Das Abendessen lasse ich heute ausfallen, weil mein Bauch noch voller süßer Sachen ist. 

 

Samstag 09.11.2013

Heute steht als erstes eine kreative Phase auf dem Programm. Es besteht die Überlegung, ein Logo der Reise zu entwerfen. Ich finde Kreativität auf Knopfdruck schon schwierig und bin skeptisch. Noch skeptischer bin ich als am Abend zuvor sogar die Idee aufkommt, wir könnten uns für unsere Abschlussfete das Logo ins Gesicht malen lassen. Das Entwerfen der Logos hat viel mehr Spaß gemacht, als ich ursprünglich dachte. Es entstehen in Kleingruppen viele schöne Logos.

Danach geht es bei endlich mal trockenem und sonnigem Wetter auf den Triangle-Turm, einen Aussichtsturm in der Nähe der Jugendherberge mit wunderschönen Ausblicken auf die Stadt. Als alle wieder unten sind, trennen wir uns, um kurz einen kleinen Mittagssnack zu nehmen, viel Zeit dafür bleibt heute nicht.

Um 15.00 Uhr beginnt ein spannender Vortrag zum Thema „Sexualität und Behinderung“. Ingo Krause von der Firma wellspect-healthcare hat mit einem interessanten Vortrag das heikle Thema sensibel eingeleitet. Anschließend  führten wir das Thema in einer Männer- und in einer Frauenrunde fort. Fazit der Frauenrunde: Die erhaltenen Tipps sind interessant. Das Problem ist jedoch weniger, was möchte bzw. kann ich ausprobieren, sondern wie und wo kann ich das ungestört tun. Die meisten von uns wohnen noch zuhause, und der Gedanke, was denken meine Eltern, hält uns von einigem ab. Wahr ist aber auch, Liebe kann man auch mit Behinderung erleben, denn sie ist viel mehr als der rein sexuelle Akt des Miteinanderschlafens. Ich kann nur allen raten: Habt keine Angst eine Beziehung einzugehen, wichtig dabei ist nur der Wille und die Ehrlichkeit gegenüber dem Partner.

Am frühen Abend beginnt dann die Phase des Stylens für unseren Abschlussabend im spanischen Restaurant. Statt Abendessen in der Jugendherberge gibt es Tapas beim Spanier und leckeren Sangria. Nach der einen oder anderen Überraschung und netten Gesprächen beim Essen kehrt ein Teil der Gruppe zur Jugendherberge zurück.

Ich bleibe mit meinem Freund und zwei anderen Jungs noch dort, uns zieht nichts in die Jugendherberge. Ich wechsele das Getränk und steige auf Cocktails um. Gegen 24.00 Uhr werden wir raus geschmissen, da das Lokal schließen möchte. Also rollen wir zur Jugendherberge. Aber an Schlaf mag ich jetzt noch nicht denken. Auch einige der anderen sitzen noch im Foyer der Jugendherberge und wir gesellen wir uns dazu.

 

Sonntag 10.11.2013

Der Wecker klingelt um 7.30 Uhr. Ich wundere mich, dass ich überhaupt aus dem Bett komme. Die letzten Sachen müssen eingepackt werden. Denn heute heißt es Abschied nehmen. Dann runter zum Frühstück, hauptsächlich wegen des Kaffees. Schnell das Gepäck im Keller abgestellt und dann zur Abschlussrunde.

 

Fazit

Reisen mit der SBHC: Immer wieder! Wie hat Anna in ihrem Einladungsschreiben nach Köln doch geschrieben: Der November trist, kalt und grau und öde – aber nicht mit uns! Da ist etwas dran, öde war es mit Sicherheit nicht. Dem kalten und grauen, nassen und fiesen Novemberwetter immer gute Stimmung entgegenzusetzen ist nicht immer leicht. Aber die SBHC ist wie eine große Familie.

Wohin die Städtereise nächstes Jahr auch geht, zu 99,9 % bin ich dabei. Ich fände es gut, wenn der Wunsch aus der Abschlussrunde, als Ziel für nächstes Jahr Dresden anzusteuern, in Erfüllung ginge.

 

Katrin Mende

 


 

Zur Diashow

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