Wer kennt das nicht? Man freut sich auf einen stressfreien und erholsamen Urlaub bis man am Ziel angekommen merkt, dass es hier gar nicht so rollstuhlfreundlich ist, wie vom Anbieter angegeben. Ferienhäuser gelten im Katalog als "barrierefrei", sind aber nur über mehrere Stufen zu erreichen oder alle Betten befinden sich im ersten Stock (in den natürlich nur eine Treppe führt). Das Hotelzimmer hingegen ist gut über einen Aufzug erreichbar und bietet einen sonnigen Balkon, aber wie soll man nur durch die enge Tür in das kleine Bad kommen? Solche Situationen sind ärgerlich und gefährden nicht nur die gute Laune, sondern manchmal sogar den gesamten Urlaub. Nicht umsonst prüfen wir die Unterkünfte für unsere Mobilitätstrainings und Freizeitfahrten während der Planungsphase sehr sorgfältig!
Die Initiatoren des Projekts "Reisen für Alle" haben diese Situation ebenfalls erkannt und setzen sich für einheitliche und vor allem differenzierte Zertifizierung von Urlaubsangeboten nach verschiedenen Anforderungen ein. Wenn dieses Beispiel Schule macht, kann jeder Reiselustige in Zukunft direkt erkennen, ob das geplante Ziel seinen/ihren Ansprüchen im Punkt "Barrierefreiheit" entspricht oder nicht.
Wer Interesse hat, einfach mal auf der Projektseite vorbeischauen und stöbern: http://www.deutschland-barrierefrei-erleben.de
Wer direkt zum Kriterienkatalog springen möchte, findet ihn hier: Kriterienkatalog Barrierefreiheit