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Glücklicherweise nur zu Besuch ;-) 

Zum Jahresbeginn haben einige SBHC Mitglieder selbstständig eine Führung bei der Siegburger Kreispolizeibehörde organisiert. Wir vermelden glücklich, dass alle Teilnehmer wieder als freie Bürger zurück kamen und einen tollen Vormittag erlebt haben.

An dieser Stelle dankt der SBHC der Polizei NRW im Allgemeinen und Herrn Rost im Speziellen für diese Möglichkeit und ihre alltägliche Arbeit mit der sie das Leben für uns alle sicherer machen! 

Ein Erlebnisbericht von Carmen Hombach:  

Diesmal führte uns, das von uns selber organisierte Abenteuer, als Teil des Ablösungsprozesses vom Elternhaus zur Polizeiführung nach Siegburg. Jana Proost hatte sich dazu bereit erklärt, uns eine Polizeiführung in Siegburg zu ermöglichen, da sie einen langjährigen Polizisten im Freundeskreis hat, der bereits in vielen Bereichen der Polizei Dienst getan hat. Es waren mehrere Anläufe nötig, bis wir einen Termin gefunden hatten, an dem alle von uns Zeit hatten und auch eine Führung möglich war. Doch Dank Jana's hervorragendem Engagement war es, am Karnevalssamstag endlich soweit.

Wir trafen uns um 9.30 Uhr am Haupteingang der Polizei in Siegburg und wurden dort herzlich vom Herrn Rost in Empfang genommen und begrüßt.

Als erstes zeigte uns Herr Rost den Inhalt eines Polizeiautos. Eine schusssichere Weste gehörte auch dazu. Diese durfte jeder von uns mal in den Händen halten und wir merkten, dass sie sehr schwer ist. Wir erfuhren außerdem, dass die Kreispolizeibehörde in Siegburg elf Kommunen betreut, pro Jahr ca. 55.000 Polizeieinsätze verbucht (kleinere Ordnungswidrigkeiten, schwere Straftaten und natürlich viele Verkehrsunfälle) und ein Drogentest zwischen 10 und 15 € kosten kann.

Danach fuhren wir geschlossen zum Aufzug. Dieser brachte uns in 2er-Gruppen mit Betreuern auf eine andere Etage. Dort lag hinter zwei Glastüren der Zellentrakt. 

Einzelzelle
Einzelzelle, Luxus ist was anderes

Auch hier konnte man erkennen, dass Karneval war, da fast alle Zellen doppelt mit Alkoholsündern belegt waren. Was nach sehr viel "Kundschaft" klingt, ist für Karneval noch unter den Erwartungen der Polizisten. Herr Rost bestätigte uns, was viele von uns schon aus dem Fernsehen kennen, die Polizei darf einen Menschen, der gegen irgendetwas verstoßen hat, ohne richterlichen Beschluss 2 Tage festhalten. Diese 2 Tage enden nach 47 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden. Ohne einen solchen Beschluss dürfen 2 Tage (48 Stunden) nicht überschritten werden. In der Praxis wird dieser Zeitraum nur äußerst selten ausgeschöpft. In den meisten Fällen wird ein Verdächtiger hier innerhalb von 24 Stunden einem Richter vorgeführt. Wir durften auch mal in der Gruppenzelle "probewohnen". Zwischenfazit: Rollstuhl schützt vor Knast nicht und wir bevorzugen normale Wohnungen.

Im Anschluss ging es in den Raum des erkennungstechnischen Dienstes. Dort wurde uns gezeigt, welche Schritte bei jeder Aufnahme eines Verdächtigen erfolgen müssen. Hierzu gehören unter anderem das Dokumentieren von Größe und Gewicht sowie Aufnahmen von vorne und von der Seite des Betreffenden. Katharina Hein´s Vater stellte sich hierzu als Proband zur Verfügung.

Verbrecherfotos 1
Verbrecherfotos 2

Sieht so aus als kenne er das Procedere bereits ;-)

Zur Arbeit des erkennungstechnischen Diensts gehört auch die Erfassung von Fingerabdrücken. Alle Fingerabdrücke sind einmalig. Da die Fingerabdrücke, die am Computer abgegeben werden, direkt an das Bundeskriminalamt weitergeleitet werden und wir dort nicht aktenkundig werden wollten, probierten wir nur die alte Methode. Hierbei wird jeder Finger nacheinander auf eine Matte mit schwarzer Farbe gerollt und danach ebenso über ein weißes Blatt Papier. Unsere Abdrücke haben wir natürlich wieder mitgenommen, hatten ja schließlich nichts angestellt ;-)

Carmen beim Fingerabdruck
und das Ergebnis

Carmen beim Fingerabdruck nehmen und das Ergebnis

Als nächstes gingen wir in einen Gemeinschaftsraum. Der Raum hatte eine große Leinwand, wo wir uns den Film “Pur - Wann schießt die Polizei?“ anschauten. Dieser Film gab darüber Auskunft, welche Tests vor der Aufnahme in den Polizeidienst absolviert werden müssen. Als Polizeiauszubildender muss man sportlich und körperlich sehr fit sein. Die meisten Anwärter vom Polizeidienst fallen jedoch schon beim Gesundheits-Check-UP durch. Neben vielen anderen Infos vermittelte der Film unter anderem, wie viel ein geeigneter Polizeihund kostet.

Danach gab der Film Aufschluss darüber, wie ein Schießtraining bei der Polizei abläuft. Auf Nachfrage erwähnte Herr Rost, wie weit die üblichen Dienstwaffen der Polizei schießen können. Zum Schluss der Führung bekamen wir noch Blöcke und Kugelschreiber geschenkt. Alle Teilnehmer bedankten sich herzlich bei Herrn Rost für die Geschenke, seine Geduld mit unseren Fragen und den insgesamt schönen Vormittag.

Bevor wir uns mit vielen neuen Eindrücken und Informationen verabschiedeten, kamen alle Teilnehmer und Herr Rost noch für ein Gruppenbild vor dem Haupteingang zusammen.

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