Im Rahmen der dritten „Aktionswoche Selbsthilfe“ des Paritätischen gab es in ganz NRW zahllose Aktionen und Veranstaltungen von Gruppen, Kontaktstellen und Verbänden.

Workshops, Fachtagungen und Selbsthilfecafés boten dabei Gelegenheiten zum Austausch mit anderen Aktiven und Interessierten.

In Zeiten, in denen im Gesundheitssystem an allen Ecken und Enden gekürzt wird, gewinnt die Gesundheitsselbsthilfe immer mehr an Bedeutung. Sie bietet niedrigschwellige, kostenlose Hilfe und entlastet somit das Gesundheitssystem.

Menschen mit seltenen Erkrankungen und Behinderungen sind als „Experten aus Erfahrung” oft besser in der Lage, andere Betroffene zu verstehen, als es medizinischem Personal möglich ist. Der Austausch untereinander ist somit wertvoll und wichtig und stärkt die Motivation sowie die Kompetenz für die eigene Gesundheit. Die Selbsthilfegemeinschaft Spina bifida und Hydrocephlus in NRW e. V. ist seit über zehn Jahren in ganz NRW aktiv und unterstützt Menschen, die mit Spina bifida geboren wurden, sowie ihre Familien.

Für die Selbsthilfearbeit ist es extrem wichtig, für die Öffentlichkeit sichtbar zu sein und vor allem für Menschen, die Unterstützung suchen, auffindbar zu sein. Daher sind Aktionen wie die des Paritätischen eine gute Gelegenheit, sich vorzustellen und mit anderen Selbsthilfeaktiven ins Gespräch zu kommen. Im Rhein-Sieg-Kreis gibt es rund 200 Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige verschiedenster Erkrankungen. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle Siegburg koordiniert, vermittelt und unterstützt Menschen, die die Hilfe einer Selbsthilfegruppe suchen oder anbieten möchten.

Die Selbsthilfegemeinschaft Spina bifida und Hydrocephlus in NRW e. V. ist seit über zehn Jahren in ganz NRW aktiv und unterstützt Menschen, die mit Spina bifida geboren wurden, sowie ihre Familien.

Sabine Moseberg von der SBHC NRW e.V. war mit Flyern, Broschüren und einem Vereins-T-Shirt vor Ort. Die SBHC ist eine offene Gruppe. Wir helfen allen, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich, hilft uns bei unserer Arbeit aber natürlich. Jeder kann sich per E-Mail oder Telefon bei uns melden – Gemeinsam finden wir heraus, wie wir helfen können!